Über uns

 

Bernd Singendonk 

Cora Götemann


 

Telefon: +49 172 625 46 73

 

E-Mail: info@masala-mahal.com


          

Christoph Kolumbus war 1492 keineswegs auf der Suche nach einem neuen Kontinent. Er suchte einen westlichen, kürzeren Seeweg nach Indien. Es galt, an ein Gut heranzukommen, das in Europa wie Gold gehandelt wurde: An die Gewürze Indiens, Inbegriff von Sinnenfreude, Luxus und sanfter Heilkunst. Im tropischen Klima des Subkontinents wächst alles, was ein einfaches Essen zum vollendeten Genuss macht: Pfeffer, Zimt, Muskat, Macis, Nelken, Safran, Sternanis, Kardamom, Koriander, Gelbwurz, Kurkuma, Ingwer – schon die Wörter rufen angenehme Erinnerungen wach. Gewürze sind Teil der indischen Identität, sie prägten Indiens Geschichte, seine Handelsbe-ziehungen, seine Kultur. Jede Region, jeder Ort, ja sogar jede indische Familie besaß früher ihr eigenes Rezept für die typischen Mischungen, die dort nicht Curry genannt werden, sondern Masala. Doch das Wissen darüber geht verloren.

 

Masala Mahal bewahrt das Wissen über die Schätze. Im Palast der Gewürze werden alle Zutaten einzeln in kleinen Dosen mit durchsichtigem Deckel aufbewahrt. Zum Riechen, Anschauen, Anfassen, Probieren. Wer eine solche Box öffnet, bemerkt als erstes den umwerfenden Duft und glaubt, sich über den Kochtopf einer einheimischen Hausfrau zu beugen. Erst danach nimmt man den Farben- und Formenreichtum all der Samen, Früchte, Blätter, Schalen, Blüten und Wurzeln wahr, und sieht, dass Zimt tatsächlich Baumrinde ist, Safran der Stempelfaden einer Blume und Langpfeffer unseren Birkenkätzchen ähnelt – aber da ist man ohnehin schon längst verzaubert.

 

Die Rohstoffe beziehen wir in Bioqualität zu fairen Preisen, die Boxen kaufen wir in einer Manufaktur, die ihren Angestellten gute Arbeitsbedingungen und langfristige Beschäftigung bietet, die kleinen kunsthandwerklichen Gegenstände, die den einzelnen Gewürzschachteln beiliegen, stammen von lokalen Künstlern und die Rezepthefte werden in einem Familienbetrieb in Neu Delhi gedruckt.

 

Die gemeinnützige Organisation „Ärzte für die Dritte Welt" betreibt in Kalkutta eine Neugeborenen-station und eine Tuberkuloseklinik für Mütter und Kinder, wo Frauen während ihrer Genesung eine Berufsausbildung als Näherin machen können und die einen kleinen Schulunterricht bekommen.

 

Zehn Prozent des Verkaufserlöses von Masala Mahal Produkten werden für dieses Projekt an „Ärzte für die Dritte Welt" gespendet.